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Carly – Jack Russell Terrier ist krank und wesensverändert

Carly – Jack Russell Terrier ist krank und wesensverändert, sein Frauchen ist in Sorge

Carly ist der Sonnenschein von Sandra und steht fast auf Platz 1 in ihrem Leben, neben Herrchen 🙂 Normalerweise hätte Sandra, die in der Werbung arbeitet, nie eine Tierkommunikation beauftragt, da sie ganz wissenschaftlich orientiert ist und Angst hat, esoterisch zu wirken oder zu werden. Doch sie hat so große Sorge um ihren Rüden, dem es schon länger schlecht geht und dem die Tiermedizin einfach nicht hilft. So entschließt sie sich aus Verzweiflung und vielleicht auch aus einer gewissen Neugierde heraus, das Experiment zu wagen und einen ersten Schritt in die feinstoffliche Welt zu wagen. Sie möchte nichts unversucht lassen, um ihrem Carly wieder zur Gesundheit zu helfen. Und sie hat auch große Angst, dass hinter den Bauchschmerzen, die den Rüden plagen, eine schlimme Krankheit steckt. Das Tiergespräch mit Carly beinhaltete noch weitere Fragen, die ich aber gekürzt habe. Der Terrier ist krank und neben der Erkrankung leider auch wesensverändert, und spiegelte damit auch Sandras Probleme.


Tierkommunikation mit Carly

Erster Eindruck
Carly ist ein freundlicher, aber bei neuen Menschen erstmal zurückhaltender Rüde. Er ist nicht der Typ, der jeden neuen Menschen direkt begeistert anspringt. Also schaut er erstmal angestrengt weg, als ich ihn anspreche.

Natürlich ist er trotzdem aufmerksam und auch interessiert. Denn neugierig ist er auf jeden Fall.  Nach einigem guten Zureden entschließt sich Carly, mit mir zu kommunizieren, weil es Sandra wünscht. Für die tut er alles. Naja, fast. Also zumindest alles das, wozu Carly auch aufgelegt ist. „Nein sagen“, das kann Carly nämlich ganz gut! Und um den Finger wickeln. Und vieles mehr, denn er ist intelligent, eigensinnig, charmant und verspielt.

Zuhause ist Carly in einer Stadtwohnung. Dort ist es hell und gemütlich, es gibt einen sonnigen Balkon. Er ist überall mit dabei und begleitet Sandra gern überall hin. Aber nicht zur Arbeit. („Da ist die so anders und hat keine Zeit für mich“). Er mag sehr eng bei seinen Menschen sein und möchte förmlich in sie hineinkriechen. Er fühlt sich eng und fürsorglich mit seiner Familie verbunden. Sandra schildert er mir als fröhlichen, quirligen, aber auch besorgten Menschen. Lachen und Besorgtsein geht immer abwechselnd. Herrchen ist groß und schlank und dunkelblond, ein ruhiger Mensch, der auch sehr lieb mit Carly umgeht. „Meine Menschen gucken immer in Bildschirme“.

Carly ist von seinem Wesen her quirlig, lebhaft, unternehmungslustig. Er spielt gern, auch mit anderen Hunden. Aber er neigt dazu, sich zu überfordern. Dann ist ihm alles zuviel, dann kann er auch mal die Fassung verlieren. (Wie das aussieht, zeigt er mir jetzt nicht) Um zur Ruhe zu kommen, braucht er Zeit und Ruhe. Er schläft manchmal schlecht und träumt häufig.

Wie fühlst du dich insgesamt körperlich?
„In letzter Zeit ist mir oft schlecht und ich habe Bauchweh. Eigentlich geht das schon länger. Ich bin manchmal schlapp und müde, oder ganz wild und kann mich nicht beruhigen.“

Weißt du, woher dein Bauchweh kommt?
Zeigt mir Speichelbildung, Ziehen im Maul/ Speicheldrüsen

  • Magen fühlt sich wund an. Er zeigt mir einen Druckschmerz im Bereich Magen, Magenausgang, Zwölffingerdarm, Bauchspeicheldrüse.
  • Leber wird angezeigt.
  • Ohr rechts und Augen beide (Augen leicht entzündet?)
  • Die Vorderbeine werden angezeigt, Kopf – Vorderbeinachse (dort ist auch der Dünndarmmeridian, der den Verdauungsbereich regelt)

„Ich glaube, mein Magen funktioniert nicht mehr richtig.“

Ich spüre bei diesem Body-Scan, dieser Terrier ist krank, ihm ist häufig übel und seine Verdauungssystem ist angeschlagen. Ich kann keine Diagnosen stellen, aber ich möchte ihm so gern weiterhelfen.

Helfen dir die Medikamente aktuell?
Medikamente (er zeigt mir Säureblocker) helfen, sagt Carly, aber leider nur kurzfristig.

Hast du Schmerzen und wenn ja, wann?
„Morgens und nachts am schlimmsten. Da habe ich Magenschmerzen.“

Nach wenig Fressen ist es besser. Zuviel Fressen tut ihr weh. Trockenfutter bekommt ihm zur Zeit nicht. Angenehmer findet er lauwarmes, selbst gekochtes Futter. Manche Tabletten verschlechtern die Situation, er sagt, ihm wird übel davon. 

„Ich brauche mein Frauchen öfter bei mir. Sie ist in letzter Zeit so gestresst. Das überträgt sich auf mich. Wir sollten mal wieder alle zusammen wegfahren. Das würde ihr auch gut tun. Wenn wir wegfahren, ist alles gut.“ (Sandra berichtet mir später, wie gern alle drei gemeinsam ans Meer fahren, um den Großstadtstress hinter sich zu lassen)

Sandra sagt, du frisst zögerlich? Magst du dein Futter nicht? Würde es dir besser gefallen, wenn Sandra für dich kocht, so wie sie es momentan tut?
„Ich möchte ja gern fressen, aber mir ist oft schlecht. Da habe ich keinen Appetit und alles stinkt. Das Essen, was mein Frauchen mir kocht, stinkt nicht so schlimm. ich mag Huhn und Reis. Möhren geht so. Ich mag auch mal was vom Tisch! Und ich kaue auch gern auf diesen harten Dingern rum.
Aber ich habe Schmerzen, wenn ich zuviel fresse. Ich möchte Sandra aber keine Angst damit machen! Sie sorgt sich ganz doll um mich. Das tut mir leid! Sie hat soviel zu tun und viel Stress.“

Kannst/ willst du gesund werden?
„Ja, ich will gesund werden! Sag ihr das bitte.“

Möchtest du noch etwas sagen?
„Ja. Ich wünsche mir, dass meine Menschen und ich ruhiger und gelassener sein können. Ich steuere gern was bei. Aber dazu müssen sie mich besser verstehen und auch mal länger zuhören. Ich möchte, dass Sandra keine Angst und öfter glücklich ist. Mein Leben soll bitte fast jeden Tag gleich aussehen. Ich möchte täglich eine Routine haben, nicht stundenlang herumfahren. Und wenn sie Zeit haben, unternehmen wir was Schönes. Ich fahre gern weg, am liebsten gemeinsam mit beiden auf Entdeckungstour.
Und außerdem hätte ich gern eine Partnerin. Das sollte eine freundlicher, erwachsener Hündin in meiner Größe sein. Ich mag dunkelhaarige Typen. Sie soll sich nach mir richten, darf keine Angst haben und sollte ziemlich gelassen sein. Bitte keinen Welpen, das nervt. Mehr habe ich nicht.“

Carly schüttelt sich leicht und dreht sich zum Gehen um. Etwas verdutzt und auch amüsiert bedanke ich mich bei Carly für seine Offenheit und Direktheit und verspreche ich, alles mit Sandra zu teilen, was er mir übermittelt hat.


Wie es nach der Tierkommunikation mit Carly weitergeht

Ich übermittelte Sandra alles am Telefon und sie war sehr bewegt von dem gesamten Gespräch. Auf meinen Rat hin ging sie danach mit Carly zu ganzheitlichen Tierärzten und bemühte sich um naturbelasseneres Futter und naturheilkundliche Therapie der Erkrankung, die sich später tatsächlich als Magenschleimhautentzündung mit leichter Bauchspeicheldrüsenbeteiligung herausstellte. Carlys Bauch und Verdauung erholte sich schnell. Und er bekam die gewünschte erwachsenen Hundepartnerin, wie ich später erfuhr, mit der er sehr glücklich war.


Tierkommunikatorin: Pia Mayen