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Sunlight – ein krankes Quarterhorse blüht wieder auf

Sunlight – wie ein krankes Quarterhorse wieder zu Gesundheit zurückfand

Sunlight (Sunny) ist eine 12 jährige Quarterhorse Stute, die seit 5 Jahren bei ihrer Besitzerin Jeanine ist. Sie lebt in einem Offenstall.

Anlass der Tierkommunikation:
Sunny hat ihrer Besitzerin viel Freude gemacht, aber diese Zeiten sind leider vorbei. Heute ist sie eher ein krankes Quarterhorse und leider unter  verschiedenen körperlichen Problemen. Im Wesentlichen sind es chronischer Husten, Nervosität und Verspannungen, die sich in Gangproblemen und „Unrittigkeit“ äußern. Die Besitzerin Jeanine möchte wissen, wie es ihrer Sunny aus ihrer Sicht geht und was sie tun kann, damit ihr Pferd sich insgesamt besser fühlt. Jeanine hatte verschiedene Tierärzte mit der Behandlung beauftragt, aber Sunnys Zustand verbesserte sich dadurch leider nicht. Daher sucht Jeanine nun den direkten Kontakt mit Sunny über ein Tiergespräch.


Tiergespräch mit Stute Sunlight

Erster Eindruck
Sunny kommt mir neugierig entgegen. Sie zeigt sich intelligent, wach, neugierig. Sie ist kraftvoll und bewegungsfreudig. Aber sie wirkt dabei auch sehr feinfühlig (evtl. sogar überdreht) und scheint auch eigenwillig zu sein. Diese Stute ist sehr präsent, hat eine äußerst wache Wahrnehmung und vielleicht auch den Hang, sich schnell aufzuregen und ihr Umfeld zu spiegeln. Ich erfahre von ihr, dass sie eine vertrauensvolle Beziehung zu ihrer Besitzerin Jeanine hat, aber auch einen tiefen Schatten aus der Vergangenheit mit sich herumträgt. Dies scheint mit ihrer Jugendzeit/ bzw. mit dem Anreiten zu tun zu haben.

Wie geht es dir derzeit?
Sunny berichtet mir, dass sie einige gesundheitliche Probleme hat. Sie sei insgesamt häufiger krank oder verletzt gewesen in ihrem Leben. Ihre Konstitution ist anfällig. Sie reagiert vor allem empfindlich auf Toxine, denen sie regelmäßig ausgesetzt wurde, aber auch auf Stress und schlechtes Heu. Seelisch geht es ihr aber recht gut und sie wirkt stabil auf mich. Sie zeigt mir einen kleineren Fuchswallach, mit dem sie lebt. Sie versteht sich auch mit den anderen Pferden gut. Sie geht abends ganz gern in die Box. (Innenbox, weiße Wände, Holztür, Späne) und legt sich dann auch hin und findet genug Ruhe. Ihr Appetit ist gut und sie liebt Leckerli.

Jeanine und auch die Stallbesitzerin Julia gehen freundlich mit ihr und den anderen Pferden um. Jeanine ist eine junge Frau kleinerer Statur mit langen dunkelblonden Haaren. Sie ist freundlich, einfühlsam und häufig um Sunny besorgt. Sie wirkt auf Sunny manchmal „umwölkt“, voller Gedanken und Sorgen. Sunny spiegelt ihr dieses Lebensgefühl zurück in Form von Nervosität und Anfälligkeit.

Body-Scan (um die Ursachen des chronischen Hustens zu finden)
Ich fühle mich beim Body-Scan in Sunny ein und nehme folgende Blockaden wahr:

  • Atemwege fühlen sich nicht frei an (evt. Allergien abklären)
  • Juckreiz im Bereich der Mähne und des Schopfes
  • Leber*
  • Darm*
  • Eindruck von Übersäuerung
  • Blockaden in der hinteren BWS, ISG/Becken (Muskelblockaden)
  • ZNS (Hektik, Nervosität, niedrige Reizschwelle auf äußere Reize)

* diese Organe „melden sich“ und zeigen mir auf diese Weise, dass hier Blockaden liegen.

Wie geht es dir beim Reiten? (Was magst du, was nicht?)
Sunny teilt mir mit, dass sie schon auf Westernturnieren war und dass sie findet, sie hätte das gut gemacht. Sie wurde im Westernreiten ausgebildet. Aus ihrer Sicht ist es so, dass sie und Jeanine sich reiterisch gut verstehen. Alles in allem wirkt es auf mich nicht, als wenn es größere Missverständnisse beim Reiten gibt. Allerdings möchte Sunny vieles selbst entscheiden, was im Westernreitsport eigentlich ein Tabu ist. Jeanine macht das nichts aus und sie sucht immer nach einer Einigung ohne Gewalt.

Allerdings verspannt sich Sunny öfters körperlich beim Reiten. Dies hängt mit ihrer körperlichen Schiefe zusammen, aber auch damit, dass sie manchmal unter dem Sattel den Rücken festhält. Sunny geht gern ins Gelände (ist dort recht unerschrocken), auch allein, also ohne Begleitung anderer Pfede. Sunny ist es wichtig, dass sie in Entscheidungen mit einbezogen wird. Sie ist intelligent, schnell unterfordert, starre Regeln sind nicht ihr Ding. Sie zeigt mir Hindernisse, Tore und Stangen, was auf mich wie ein Trailparcour wirkt. Jeanine hat früher viel mit ihr gemacht, ganz unterschiedliche Sachen, berichtet sie mir. In letzter Zeit ist das weniger geworden, weil Sunny hustet.

Jeanine berichtet von Schwierigkeiten beim gemeinsamen Galopp? Wie kann Jeanine dir helfen, was brauchst du?
Blockaden und Dysbalance, kommend aus der Hinterhand (vor allem beim Reiten in der Halle). Linke Seite fühlt sich verkürzt an. Blockade links hinten. Jeanine sitzt zu weit links, bzw. wird evtl. durch den Sattel dorthin gesetzt. (am besten Reithaltung und Sattel überprüfen)


Wie es weiterging nach der Tierkommunikation

Viele Dinge ändern sich zum Positiven für die zwei nach nur einer Tierkommunikation. Im Telefonat rate ich Jeanine, die sehr aufgeschlossen ist, mit Sunny eine Entgiftungskur durchzuführen und künftig noch mehr auf hochwertiges Heu zu achten, sowie überflüssige medizinische Prophylaxen zu vermeiden bzw. durch natürliche Prophylaxen zu ersetzen. Vor allem Wurmkuren sollten begrenzt werden, z.B. durch regelmäßige Kotuntersuchungen sowie Kräuterbehandlungen. Außerdem wird Sunny durch eine Tierhomöopathin behandelt.

Jeanine beginnt, an ihrem Reitersitz zu arbeiten und übt mit Sunny auch mithilfe von Bodenarbeit das Geraderichten und korrekte Biegen des Körpers. Sie beginnt, teilweise den schweren Westernsattel durch ein Reitpad zu ersetzen, was beiden viel Spass macht. Sunny liebt die Bodenarbeit und blüht auf. Jeanine beginnt auf meine Anregung hin selbst Entspannungsübungen durchzuführen und sich auch aktiv mit Sunny gemeinsam zu entspannen. Dazu beginnt sie, öfter allein mit ihr zu arbeiten, also ohne Reitunterricht und Gemeinschaft. Nach einer Weile macht eine Stallkollegin mit und so beginnt eine neue, bewusstere Ära der Zusammenseins mit den Pferden. Nach nur 3 Monaten ist Sunny kein krankes Quarterhorse mehr, sondern fit und symptomfrei und voller Freude bei der gemeinsamen Arbeit mit ihrer Reiterin.


Tierkommunikatorin: Pia Mayen